Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Grabow
Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Grabow
Grabow. Wer wollte nicht irgendwann schon einmal in seinem oder ihrem Leben etwas über die eigene Zukunft wissen? Lennard hat sich beim „Mitmach-Gottesdienst“ zum Beginn des diesjährigen Gemeindefestes der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde getraut, danach zu fragen. Und die Antwort lies auch nicht lange auf sich warten, denn keine 5 Minuten später hatte er den Ball aufgefangen, genau so, wie es ihm Diakon Wenzel, zur Sicherheit kurz vorher auf einem Zettel notiert, vorher gesagt hatte. Und auch Maila war mutig, und wagte einen Blick in die Glaskugel – zu sehen war da allerdings nicht so viel, denn: Wer kann schon WIRKLICH in die Zukunft sehen? Viele kleine und große, jüngere und ältere Menschen ließen sich am vergangenen Sonntag vom bunten Programm einladen, und waren in die Grabower Stadtkirche und auf den angrenzenden Kirchenplatz gekommen.
Mit einem Gottesdienst zum Beginn des Schuljahres, in dem wirklich alle mitmachen konnten beim Singen, Erzählen und Entdecken, wurde dieser Tag zugleich fröhlich und feierlich eröffnet. Besonders waren alle Schulanfänger-Kinder und ihre Familien eingeladen, diesen neuen, und so bedeutenden Abschnitt in ihrem Leben unter Gottes Segen zu stellen. Auch alle anderen Menschen, ob groß oder klein, in deren alltäglichem Leben sich gerade eine Änderung vollzieht – und trifft das nicht in gewisser Weise auf uns alle zu? – konnten sich angesprochen fühlen. Sie konnten in den guten Wünschen, die sich die Gottesdienstteilnehmenden am Ende des regen Austausches über die wichtigsten Fragen ihrer näheren oder ferneren Zukunft gegenseitig zusprachen, Hoffnung und Zuversicht finden, und unter Gottes Segen in die kommenden Tage gehen.
Das tut gut, besonders in einer so unsicheren Zeit, in der wir leben – weltweit, aber auch ganz speziell in unserer Kirchengemeinde, in der wir auf die Wiederbesetzung der freigewordenen Pastor:innenstelle warten. Und so bunt, wie der Gottesdienst mit dem Seifenblasen-Segen endete, entfaltete sich das weitere Fest-Programm mit seinen vielfältigen Angeboten für alle Großen und Kleinen. Mit viel Phantasie hatte eine kleine Vorbereitungsgruppe um Christopher Wenzel, seit 25 Jahren Grabower Gemeindediakon, diesen besonderen Tag geplant. Herzlichen Dank dafür; alle konnten miterleben, dass sich dieses Engagement gelohnt hat. Vielen Dank auch an alle, die auf ganz praktische Weise zum Gelingen unseres Gemeindefestes beigetragen haben: ob beim Auf- oder Abbau des großen Festzeltes, beim Rühren der Gulasch-Suppe, beim Waffelbacken, als Begleitung bei der Schatz-Suche in der Kirche, beim Basteln von Ferngläsern, beim Kerzenziehen oder bei der Rollstuhl-Rallye durch das Stadtzentrum. Sie sehen schon, da war wirklich für jede und jeden etwas dabei, um diesen Höhepunkt im Leben unserer Kirchengemeinde in fröhlicher Gemeinschaft miterleben zu können.
Als krönenden Abschluss dieses Festes erlebten viele junge und jung gebliebene Zuschauer:innen die Puppenbühne Schlott mit dem Märchen vom bösen Rotkäppchen und dem lieben Wolf – oder doch umgekehrt? Liebevoll inszeniert, und mit witzigen Einfällen gespickt, nahm Uli Schlott alle in der Kirche mit auf eine Reise in die Vergangenheit, und lud als 295 jährige Großmutti nicht nur Rotkäppchen zur Geburtstagstorte ein – immer wieder ein Erlebnis der ganz besonderen Art. Wenn wir am Ende dieses Tages in die Zukunft blicken, dann wissen wir eins bestimmt: So ein fröhliches und lebendiges Gemeindefest wünschen wir uns auch im kommenden Jahr!
Ricarda Wenzel
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